Von Galtür laufen wir gefühlt eine Ewigkeit auf der Loipe zum Vermunt-Stausee. Das Wetter ist prächtig! Wir schlängeln und am westlichen Seeufer entlang bis ins Klostertal bis zur Klostertaler Hütte.
Von hier starten wir anderntags Richtung Süden und biegen auf den Klostertaler Gletscher, den wir bis zum Knoten emporsteigen. Die Schneeglocke lassen wir aus, da wir nicht genau wissen, was uns noch auf dem Grat Richtung Silvrettahorn erwartet. Es ist eine gute Spur vorhanden und wir könnenden Knoten westseitig umgehen.
Am Gipfel des Silvrettahorns ists vorbei mit der Winterraum/Selbstversorger Einsamkeit: daher verbringen wir nur eine kurze Trinkpause hier und fahren über den Ochsentaler Gletscher ab zur Wiesbadener Hütte.
Anders als geplant machen wir uns am nächsten Morgen wieder auf Richtung Ochsentaler Gletscher - diesmal zum Piz Buin... in der Nordflanke, die man zu Fuß erkraxelt weht ein eisiger Wind, doch kurz unterhalb des Gipfels finden wir ein sonniges und geschütztes Plätzchen wo wir für eine Weile Sonne, grandioses Panorama und tatsächlich Einsamkeit geniessen.
Wir halten uns beim Abfahren orografisch ganz rechts, da wir vin der Hütte aus dort auch feine Abfahrtsspuren gesehen haben - Bngo! Nach einem kurzen recht steilen Stückzwischen Gletscherbruch und Felswand, das wir behutsam seitlich abrutschen/-treten finden wir Powder und einen weiten, angenehm steilen Hang, der uns zurück auf den "Normalanstieg" bringt...
nur das rausschieben auf der nicht enden wollenden Loipa von der Bieler Höhe nach Wirl ist bissl zach.
Da es noch früher Nachmittag ist machen wir einen sehr lohnenden Abstecher zur Kronburg :))
Fazit: Flexibel bleiben lohnt sich und die Verhältnisse sind noch gut!
Mit dabei: Schorsch & Geli