Die Jugendleiterfahrt nach Norwegen wurde bereits im Jahr 2018 geplant. Nachdem wir diese Fahrt jedoch lange aufgrund von Jugendleitern die nicht mitfahren konnten oder Corona aufgeschoben haben, war es dieses Jahr in den Sommerferien nun soweit. 14 Jugendleiter und Anwärter haben sich auf die Reise nach Skandinavien gemacht.
Der Reiseplan wurde im Voraus erstellt. Von Starnberg aus geht es am Mittag los Richtung Lübeck. Von dort aus nehmen wir die Fähre nach Helsinki, was wir uns am Sonntag Nachmittag schauen werden, bevor es dann weiter nach Inari im Norden Finnlands geht. Das wird unser erster Zwischenstopp. Am Mittwoch Morgen geht es dann weiter Richtung Nordkapp. Nachdem wir am Nordkap waren, fahren wir ein Stück Richtung Süden um dort zu Campen. Nach einer kurzen Nacht geht es weiter auf die Lofoten. Dort bleiben wir von Donnerstag bis Freitag die Woche drauf. Danach geht es weiter Richtung Süden. WO genau wir wann sind steht noch nicht fest, aber wir wollen auf jeden Fall noch an den Getragner Fjord, nach Oslo und Kopenhagen.
Es ging also Freitag um circa 13:00 Uhr los. 8 Stunden Fahrt nach Lübeck. Besser gesagt 9 1/2 Stunden, dank Stau bei Würzburg. Da wir genug zeitlichen Puffer eingeplant hatten sind wir allerdings dennoch ziemlich pünktlich an der Fähre angekommen. Da uns langweilig wurde, während wir auf das zweite Auto gewartet haben, fingen wir an Volleyball am Fährhafen zu spielen. Was uns zu dem Zeitpunkt noch nicht klar war, dass wir diese Fahrt noch öfter auf den Dacia warten werden müssen. Als die Nachzügler dann da waren, sind wir auf die Fähre gefahren und haben voller Vorfreude unsere Kabinen bezogen. Einige sind dann nochmal an Deck gegangen um die Abfahrt mitzubekommen. Ich war allerdings von der ganzen Autofahrt ziemlich müde und bin lieber ins Bett gegangen. Als ich am nächsten Morgen aufgewacht bin war ich überrascht, dass ich so gut geschlafen hatte. Ich dachte mir, dass ich den Seegang im Schlaf mehr spüren würde. Ich bin dann aus der Kabine raus und an Deck gegangen und merkte, dass wir noch gar nicht abgelegt hatten. Na toll, wir hatten jetzt schon drei Stunden Verspätung. Aber wenigstes sind wir dann kurz darauf um 8:00 Uhr losgefahren. Meine Kabine war inzwischen komplett wach und deswegen haben wir beschlossen gemeinsam zu frühstücken. Wir nahmen als unser Essen aus der Kühlbox und suchten uns einen Tisch. Nach dem frühstück spielten wir ein bisschen Arschloch. Als noch eine Mitspielerin dazu kam, haben wir zu viert Schafskopf gespielt. Das war der Beginn einer Schafkopfreichen Fahrt. In der Zwischenzeit sind die anderen Kabinen auch aufgewacht und haben gefrühstückt. Danach wurde gespielt, Nickerchen gemacht und noch mehr gespielt. So schnell ging dann auch der erste Tag auf der Ostsee vorbei und wir gingen wieder zum Schlafen in die Kabinen.
Als wir am nächsten Tag aufwachten, waren wir schon relativ nach an Helsinki. Beim Frühstücken sind wir gerade an Talion vorbeigefahren und konnten sogar Teile der Hauptstadt sehen. Nach dem Frühstück ging es auch schon ans Zusammenpacken, da wir nicht mehr weit von Helsinki entfernt waren. In Helsinki angekommen fuhren wir in die Nähe des Stadtzentrums. Dort startete dann unsere Sight-Seeing Tour durch Helsinki. Als wir am frühen Nachmittag auf einen Markt am Hafen gestoßen sind, beschlossen wir dort eine Kleinigkeit zu Essen um danach unsere Stadtführung fortzusetzen. Bevor wir weiter nach Inari fahren, mussten wir allerdings noch einkaufen. Zum Glück kann man in anderen Ländern auch Sonntags in einem Supermarkt einkaufen. Nach dem Einkaufen fuhren wir also weiter nach Inari.
Auf der Fahrt nach Inari waren wir alle schon sehr gespannt, wann wir die ersten Rentiere sehen werden und hoffen, dass wir auch Elche zu Gesicht bekommen. Am Abend und in der Nacht wurden zwar keine rentiere gesichtet, allerdings einige andere Tiere wie zum Bespiel Füchse. Als wir am Montag Morgen den dritten Fahrerwechsel machten ging eikurz drauf los mit den Rentieren. Sobald die erste Person ein gehen hatte wurde das ganze auto alarmiert, damit auch ja alle das Rentier sehen. Nach der fünften Sichtung war es dann nicht mehr so spannend und wir ließen die hinteren Reihen lieber schlafen. Nachdem wir erfahren hatten, dass der Dacia circa 2 Stunden hinter uns war haben wir uns entschlossen kurz vor dem Rentierzuchtgebiet auf einem schönen in der Sonne gelegen Parkplatz einen größere Frühstückspause zu machen.
Danach waren es noch circa 2 Stunden Fahrt zum Campingplatz. Dort angekommen bauten wir die Zelte auf, und warteten auf die anderen. Allerdings dachten die sich, wir finden es voll cool ewig im Auto zu sitzen und kamen erst fünf Stunden nach uns am Campingplatz an. In der Zwischenzeit mussten wir nochmal zurück nach Ivalo, da es der Marie nicht gut ging. Sie hatte sich auf dem Schiff irgendetwas eingefangen und hatte nun sehr starke Halsschmerzen bekommen. Nach einem Besuch im Krankenhaus wurde ihr gesagt, dass es nix schlimmes sei und dass sie jetzt Ruhe benötigt. Als die anderen dann endlich da waren stellte sich schnell heraus, dass auch der Leon und die Laura krank sind. Nach einer kalten Nacht, die Laura und Marie in einem warmen Hotel verbrachten ging es dann auch für den Leon zum Arzt. Diagnose: Mandelentzündung. Dafür bekam er dann einige Medikamente verschrieben, welche dafür sorgten, dass es ihm bereits am nächsten tag wieder um einiges besser ging. Der Rest verbrachte den Dienstag damit wandern zu gehen und einmal in den kalten See bei Inari zu springen. Am Mittwoch ging es am Vormittag los ans Nordkapp. Da es einigen aber nicht besonders gut ging, hatten wir uns einen neuen Plan überlegt. Anstatt unterhalb vom Nordkapp in einem kalten Zelt zu schlafen fahren wir die Nacht durch und kommen dann Donnerstag Vormittag bereits auf den Lofoten an.Wir fuhren also los Richtung Nordkapp. 7 Stunden Fahrtzeit, die dank der vieler Rentiere und schöner Landschaft wie im Flug vergingen. Dort angekommen zogen wir uns erstmal alle Jacken an, die wir dabei hatten. Es hatte 10 Grad und es war sehr windig. Dadurch fühlten sich die 10 Grad eher an wie 0. Also Schal,Mütze und Handschuhe anziehen und aus dem DAV-Bus (DAVE) aussteigen. Nachdem wir alle Fotos gemacht haben und den Ausblick, sowie die Tatsache, dass wir gerade am nördlichsten Punkt des europäischen Festlandes stehen genoßen hatten, warteten wir erneut bis der Dacia ankam. 1 1/2 Stunden später kamen sie an und uns wurde erklärt, dass Sie lieber doch eine Nacht südlich vom Nordkapp schlafen möchten. Allerdings in einem Hotel, damit sich die kranken nochmal eine Nacht auskurieren können. Dadurch, dass wir ja bereits schon fast 2 Stunden am Nordkapp waren und noch über 14 Stunden Fahrtzeit vor uns hatten, machten wir uns auf dem Weg uns ließen die anderen noch das Nordkapp erkunden. Die Fahrt vom Nordkapp auf die Lofoten war nicht besonders spektakulär. Es waren eher die Pausen. Als wir zum Abendessen einfach am Straßenrand anhielten hatten wir den schönsten Rastplatz auf der gesamten Reise und einen herrlichen Sonnenuntergang hinter den Bergen. Wir aßen das gleiche wie immer, Nudeln mit Tomatensoße, Reis mit Gemüse und Soße oder einfach nur Brotzeit. Danach fuhren wir weiter uns als es in der Nacht dann einmal zu einem nicht geplanten Stop, aufgrund von Bauarbeiten kam hatten wir unseren Spaß dabei zuzusehen, wie der nette Bauarbeiter versuchte unseren Schriftzug "Mit Kindern auf Hütten" zu lesen. Die nächste schöne Pause war die zum Frühstücken. Zu dem Zeitpunkt waren wir schon auf den Lofoten und wir standen wieder am Straßenrand neben einem kleinen Weiher. Dort wurde Wildlife-Photographer Vincent geboren. Er schnappte sich die Kamera und knipste drauf los. Wir anderen frühstückten in der Zeit. Danach waren es noch zwei Stunden Fahrt zu unserem Camp bei Stamsund. Die Fahrt dahin war wieder wunderschön, die Landschaft auf den Lofoten konnte man nun, da es hell war sehr gut sehen und sie ist einfach einzigartig.
Da wir die Nacht durchgefahren sind waren wir schon sehr früh an unserem Ziel und Stützpunkt für die nächste Woche angekommen. Am Camp checkten wir ein und konnten kurz darauf auch schon unsere ersten Hütten beziehen. Wir waren sehr glücklich endlich an unserem Hauptziel angekommen zu sein. Nachdem wir unsere Koffer ausgeräumt, die Betten bezogen und einkaufen waren haben wir uns erstmal zurückgelehnt und entspannt. Da der Dacia eine Übernachtung auf dem Weg in einem Hotel gemacht hat, war uns klar, dass Sie nicht sehr früh ankommen werden, vor allem kannten wir die Reisegeschwindigkeit des Dacia. Wir verbrachten also schon den ersten Tag auf den Lofoten und überlegten uns was wir in den nächsten dort unternehmen werden. Der Dacia kam gegen Mitternacht an und Sie konnten dann auch endlich in Ihre Hütten um sich von der langen Reise zu erholen.
Am Freitag haben wir erstmal ausgeschlafen, zumindest so gut es ging. Beim Frühstück machten wir den Plan auf den nächsten Berg hochzulaufen und das erste Mal die Wahnsinns Aussicht zu genießen. Nach einer spannenden Wanderung und einem Wahnsinns Ausblick gingen wir zurück zum Camp. Freitag war auch der erste Tag an dem Vincent seiner nächsten Leidenschaft nachging, dem Angeln. Die nächsten Tage war Vincent immer wieder beim Angeln und das ziemlich erfolgreich.
Am Samstag sollte der beste Tag auf den Lofoten werden, deshalb haben wir uns entschlossen gemeinsam an den Strand zu fahren. Nachdem wir uns auf einen Strand einigen konnten, haben wir unsere Badesachen eingepackt und sind an den Strand gefahren. Bei 18 Grad und einer Wassertemperatur von sehr kalt, sind wir nach ein bisschen Fußball spielen in den Atlantik gesprungen. Die restliche Zeit sind wir dann am Strand liegen geblieben und haben gelesen. Am Abend sind wir dann nach einem gemeinsamen Abendessen wieder ins Bett gegangen.
Die nächsten Tage waren leider nicht sehr spannend, da ich etwas angeschlagen war und somit nicht mit auf die Erkundungstouren gegangen bin. Am Dienstag wurde das Wetter dann auch etwas schlechter und es regnete. Wir sind deshalb beim Camp geblieben und spielten, wie schon die Tage davor, in unserer Hütte gemeinsam. Als das Wetter am Mittwoch wieder besser wurde und es mir selber auch wieder besser ging sind wir zu einer kleinen Stelle am Ufer gefahren. Dort konnte man angeblich Wale sehen. Nachdem wir dort über eine Stunde waren und das Wetter nicht besser wurde sondern nur schlechter und es anfing stärker zu regnen sind wir zurückgefahren. Wie zu erwarten haben wir keine Wale gesehen. Den restlichen Tag verbrachten wir dann erneut mit Spielen, Lesen und Serie schauen. Am Donnerstag war das Wetter wieder besser. Wir entscheiden uns zu einem Strand zu gehen. AN diesen Strand ist man allerdings nur zu Fuß hingekommen. Wir sind demnach zu dem Parkplatz gefahren und dann losgewandert. Die Wanderung dahin war nicht besonders schwer, aber aufgrund meiner leichten Erkältung habe ich dann doch gemerkt, dass ich noch nicht wieder ganz fit war. Die Anderen sind dann anstatt an den Strand zu gehen noch weiter auf einen Berg gegangen. Ich bin aufgrund meiner Kondition nicht mitgegangen. Stattdessen habe ich mich auf einen Stein gelegt. Die Sonne scheint, die Wellen vom Meer waren zu hören und somit hatte ich mir ein richtig schönes Fleckchen ausgesucht an dem ich mal Zeit für mich hatte und entspannen konnte. Nach zwei Stunden sind die Anderen wieder gekommen und die Entspannungszeit war vorbei. Wir sind dann noch kurz runter ans Meer gegangen und einige sind reingesprungen. Danach ging es zum Camp zurück. Im Camp angekommen packten wir schonmal so viel wie ging ein, damit wir am nächsten Morgen alles in unserem Zeitplan schaffen würden.
Am Freitag Morgen packten wir somit alles wieder in die Autos und sind nach Reinbringen gefahren. Dort wollten wir unsere letzte Wanderung machen. Die berühmte 1978 Stufen-Wanderung auf den Lofoten. Wir gingen also Stufe um Stufe nach oben um den versprochenen Ausblick genießen zu können. Die Wolken wollten jedoch nicht weiterziehen und somit waren wir nach einer Stunde oben am Gipfel angekommen aber hatten keine Aussicht zu genießen. Man könnte jetzt sagen, dass die Wanderung umsonst war, aber wenn wir dort jetzt auch noch eine super Sicht gehabt hätten, gäbe es keinen Grund nochmal auf die Lofoten zu gehen. Somit sind wir zwar ein bisschen enttäuscht, aber ziemlich glücklich, darüber, dass wir gerade fast 2000 Stufen rauf und wieder runter gegangen sind, zum Auto zurück und weiter zur Fähre gefahren. An der Fähre angekommen endete dann auch unser Abenteuer auf den Lofoten.
Den weiteren Reiseverlauf haben wir zuvor auf den Lofoten ausgemacht. Mit der Fähre geht es nach Bodo, von dort aus fahren wir weiter nach Mo I Rana. In Mo I Rana war der Plan eine schöne Stelle zum Wildcampen zu finden. Marc hatte eine Stelle gefunden. Wir sind mit DAVE vorausgefahren. Nachdem wir von der E6 Bundesstraße abgefahren sind wurde die Straße immer kleiner und schlechter. Zum Schluss war es nur noch eine Schotterstraße mit Schlaglöchern. Aber wir fuhren weiter und sind irgendwann an einem Tor gestanden. "Privatweg, Nur für Berechtigte" stand darauf und wir mussten umdrehen. Dies stellte sich jedoch als schwieriger als gedacht heraus, da wir ja ein sehr großes Auto auf einem sehr schmalen Weg hatten. Aber auch das schafften wir und drehten um. Etwas weiter den Weg zurück hatten wir beim rauffahren auch schon eine geeignete Stelle entdeckt. Wir parkten DAVE so, dass wir nicht im Weg standen und schlugen unser Lager auf. Der Dacia kam erneut um einiges später an. Aber auch Sie haben schnell Ihre Zelte aufgebaut und sind dann schlafen gegangen. Am nächsten Tag konnten wir erstmals die Gegend erkunden und sind etwas durch die Berge von Norwegen gelaufen. Wir fanden heraus ,dass ziemlich in der Nähe ein Haus stand und es gab einen Bach und einen Wasserfall. Wir konnten uns also im Fluss baden, der Wasserfall war etwas zu stark um sich darunter zu stellen. Wir verbrachten also unseren ersten Tag beim Wildcampen. Nachdem wir alles bisschen erkundet hatten sind wir noch gemeinsam die Straße Richtung Zivilisation gegangen. Nach einiger Zeit sind wir an eine Brück gekommen und dort auch geblieben und haben die Ruhe und die Einsamkeit, zu 14., genossen. Als wir zurück am Lager waren, haben wir entweder in den Zelten entspannt oder gemeinsam Schafskopf gespielt. Danach gab es wieder Camping-Essen und wir gingen alle ins Bett. Am nächsten Tag packten wir unsere Sachen auch schon wieder in den Bus um weiter nach Trondheim zu fahren.
Den Übernachtungsplatz hatten wir uns auch schon ausgesucht. Ein kleiner See bisschen außerhalb von Trondheim. Die Fahrt dahin verlief ziemlich unspektakulär. Das einzige coole war jedoch ein Kreisverkehr in einem Tunnel. An dem See angekommen bauten wir erneut unsere Zelte auf. Nachdem wir erst am Nachmittag angekommen sind gab es dann auch nur noch etwas zum Abendessen und ich bin dann auch nach der ganzen Autofahrerei ins Bett gegangen.
Am nächsten Morgen bauten wir unsere Zelte wieder ab und sind nach Trondheim gefahren. Eine sehr schöne unterschätzte Stadt. Nachdem wir uns in einem kleinen Café unser Frühstück geholt hatten sind wir auf die Festung von Trondheim gelaufen. Wir waren alle erstaunt über diese tolle Stadt, die obwohl sie so klein ist doch sehr viele schöne Sehenswürdigkeiten hat. Als wir dann nach dem Mittagessen weiter gefahren sind ging es weiter zum Geirangerfjord.
Die Fahrt zum Geirangerfjord war nachdem wir von der E6 abgefahren sind ziemlich spannend. Erst mussten wir aufgrund einer Straßensperrung anhalten, danach sind wir durch ein schönes Tal gefahren. Zum Schluss ging es erst die eine Seite vom Berg nach oben und dann bei strömenden Regen die andere Seite wieder runter an den Geirangerfjord. Dort angekommen durften im bei einer Schlammschlacht unsere Zelte aufbauen. Wir haben unser Abendessen gekocht und sind dann kaputt aber frisch und vor allem warm geduscht ins Bett gegangen.
Am ersten Tag am Geirangerfjord war zum Glück kein Kreuzfahrtschiff angekommen. Wir fingen deshalb mit einer einfach und sehr populären Wanderung an. Wir gingen an dem Wasserfall, der Mitten durch Geiranger fließt, entlang nach oben. Danach entschieden wir uns noch weiter den Berg hochzulaufen um zu anderen Wasserfällen zu laufen. Nachdem das dann jedoch anstrengender als gedacht wurde, haben wir uns entschlossen nur zu einem kleinen Aussichtspunkt zu gehen. Von dort aus konnten wir dann sehr schön über den Fjord schauen. Als wir den Ausblick genug genossen hatten sind wir wieder zurück zum Campingplatz gegangen. Dort haben wir dann in den Zelten etwas entspannt oder gemeinsam Schafskopf gespielt. Nach dem Abendessen sind wir dann wieder in die Zelte zum schlafen gegangen. Am nächsten Tag wollten wir wieder eine kleine Wanderung machen. Nachdem aber nicht alle Lust hatten mit zu wandern, ist nur ein Teil mitgegangen. Unser Ziel war der nächste Aussichtspunkt, allerdings dieses mal auf der anderen Seite vom Fjord. Die Wanderung war nicht wirklich lang und wir sind bereist nach 1 1/2 Stunden am Ziel angekommen. Von diesem Aussichtspunkt hatten wir einen herrlichen Blick auf die sieben Schwestern. Den genossen wir ebenfalls wieder einige Zeit, vor allem, weil zu dem Zeitpunkt die Sonne richtig warm auf uns geschienen hat. Nach der Wanderung sind wir zurück zu den Zelten und haben schon etwas für die Abfahrt am nächsten Tag gepackt. Schließlich wollten wir in der Früh noch etwas mit dem Boot auf den Fjord rudern. Nach dem packen gab es noch was zu Essen, danach gab es wieder eine warme Dusche und wir sind dann in die Zelte und haben geschlafen. Am nächsten Morgen haben wir nach dem Frühstück alles zusammengepackt oder noch etwas trocknen lassen und sind dann mit dem Ruderbott auf den Geiragerfjord gefahren. Damit wir aber pünktlich um 12:00 losfahren konnten sind wir nach ca. 1 Stunden auch schon wieder im Hafen gewesen um alles einzupacken. Die Fahrt nach Oslo war nicht sehr spektakulär. Es ging den Berg auf der einen Seite wieder hoch und auf der Anderen runter. Das schöne Tal entlang und dann auf die E6.
Als wir am Abend in Oslo am Campingplatz angekommen sind bauten wir unsere Zelte auf, aßen zu Abend und machten uns fertig um uns Oslo schonmal bei Nacht anzuschauen. Gerade als wir los wollten kam der Dacia an. Wir warteten deswegen noch kurz ob jemand von denen auch mitkommen möchte. Da die aber erst noch alles aufbauen mussten und noch nicht zu Abend gegessen hatten kam keiner mehr mit. Wir sind also noch zu sechst zur das nächtliche Oslo gelaufen. Das Highlight war die Oper bei Nacht. Viel mehr spannendes gab es in Oslo jedoch nicht zu sehen. Am Nächsten Tag haben wir dann in der Früh wieder alles eingepackt und sind dann nochmals in die Stadt gefahren. Es war etwas blöd, dass es über Nacht so nass war, da dies die letzte Nacht in den Zelten war und die somit feucht eingepackt wurden. Uns war nur noch nicht klar, dass wir das sehr schnell bereuen würden. In Oslo sind wir zum Königspalast, die Fußgänger-Zone abgelaufen und erneut zur Oper. Danach gab es noch ein gemeinschaftliches Abendessen.
Danach sind wir weiter nach Kopenhagen gefahren. Endlich duften wir mal wieder schneller fahren. In Schweden waren auf der Autobahn sogar 120 km/h erlaubt. Wir kamen spät abends in Kopenhagen an und checkten in unserem Hostel ein. Wir hatten alle ein Zimmer alleine, also ohne fremde menschen. Wir genossen alle eine warme Dusche und packten unsere Rucksäcke für den nächsten Tag. Wir lagen schon im Bett, als der Dacia angekommen ist. Am Nächsten Morgen nahm packten wir alles in die Autos, was wir nicht für den tag in Kopenhagen gebrauchen würden. Danach vereinbarten wir, dass wir uns um 17:00 Uhr wieder an den Autos treffen und teilten uns auf. Wir gingen zuerst in einen Park mit einem Schloss ganz in der Nähe. Danach gingen wir zum Hafen und sind dort entlang bis zur Meerjungfrau Statue gegangen. Da die Wege ganz schön weit waren und wir langsam Hunger bekam, wollten wir Nyhavn etwas Essen gehen. Dort war es aber so überfüllt, dass wir uns was anderes suchen mussten. Dank der Caro, die uns den Tipp mit Gasoline Grill gegeben hat, haben wir dann endlich was gutes zum Essen gefunden. Danach sind wir durch die Fußgänger Zone Richtung Christiania gelaufen. Davor wollten wir allerdings noch auf den Turm der Frevlers Kirche gehen. Leider waren alle Tickets für den tag schon ausverkauft. Naja man muss sich ja as für das nächste Mal aufheben. In Christiania roch es überall nach Gras und auf der Pusher Street war es sogar verboten Fotos zu machen oder zu filmen. Aber das muss man auch mal gesehen haben. Danach sind wir dann wieder Richtung Auto gelaufen. Auf dem Weg gab es für die Rebecca dann noch ein Eis und ich hab noch Blaubeersaft für meine Schwester eingekauft. Am Autos angekommen warteten die Anderen bereits auf uns und wir sind dann zum Abendessen zu einer Pizzeria gefahren, auch die wurde uns von der Caro empfohlen. Nach der Pizza verabschiedeten wir uns vom Dacia und dem Leon, da die eine andere Heimreiseroute hatten als wir. Sie mussten den Leon in Hannover absetzen. Wir blieben noch ein bisschen in einem nahe gelegen Skatepark. Danach fuhren wir dann auch los und machten uns auf den Weg zur Fähre.
Auf der Fähre angekommen suchte ich mir gleich ein ruhiges Plätzchen um zu schlafen. Es war schließlich nach Mitternacht und wir mussten nach der Fähre noch 8,5 Stunden Auto fahren. Also wir endlich wieder in Deutschland angekommen sind war es nach 0 Uhr morgens.Wir sind direkt losgefahren und nach keinen 10 Minuten war die Geschwindigkeitsbegrenzung auch aufgehoben und wir konnten endlich wieder "schnell" fahren. Die Fahrt ging dann auch schnell rum, wir mussten nur zweimal zum Tanken und einmal zum Pause machen anhalten und waren dann um ca. 8 Uhr wieder in starnberg. Wir packten die Sachen aus dem DAVE und luden Sie in unsere Autos.
Wir waren alle Glücklich wieder zu Hause angekommen zu sein.
Allerdings war der Dacia noch nicht da. Der kam dann aber auch ein paar Stunden später gut und gesund zu Hause an. Warum der Dacia immer so viel langsamer war als wir ist bis heute noch nicht geklärt. Es bleibt ein Mysterium.