Sommerfreizeit Zell am See (31. Juni bis 6. Juli 2023)

Montag Morgen 8:00 Uhr: Chaos am Vereinsheim des DAV Starnberg.
39 Kinder werden von den Eltern abgegeben, damit wir auf die diesjährige Sommerfreizeit fahren können.
10 Jugendleiter warten auf uns um in den sieben Autos mit uns loszufahren.
Moment, warte mal ? da fehlt ein Auto und auch zwei Leiter.
Aha, da ist der Felix also mit der Emilia und seinem Auto schon vorgefahren, damit er auch ja als Erster da ist. Dabei hätten wir auch gemeinsam losfahren können und er wäre dennoch vor allen anderen da gewesen, weil der doch eh immer so schnell fährt. Die arme Emilia und die sechs Kids, welche bei ihm mitfahren müssen.
Als dann mal endlich alle da sind geht es auch für uns los und wir fahren alle, anfangs noch gemeinsam, in die Nähe von Zell am See. Somit wäre es schonmal geschafft, dass alle heil dort ankommen. Was auch daran liegt, dass die Julia zum Felix gesagt hat, er soll "gscheid" fahren.
Nachdem wir alle unsre Betten bezogen haben und jedes Zimmer seinen Namen hatte sind wir bei dem schönen Wetter zum Fußball und Volleyball spielen rausgegangen. Als dann einige keine Lust mehr hatten, haben sie an dem kleinen Bach daneben mit Matsch gespielt.,
Nach dem Spielen gab es dann Abendessen. Wie jedes Jahr gab es ein jeweils ein Zimmer, dass vor dem Essen Decken und ein anderes, welches danach abräumen musste. Der leiseste Tisch darf sich immer als erstes Essen holen. Ich finde das voll unfair, weil ich immer super leise bin, aber die anderen an meinem Tisch snd es nicht.
Nach dem Essen haben wir noch bisschen mit den Leitern gespielt und sind dann ins Bett gegangen.

Am nächsten Morgen gab es ein super leckeres Frühstück und danach haben wir unsere Wandersachen gepackt, damit wir noch bevor es am Nachmittag regnen soll wandern gehen können. Ich weiß was ihr jetzt denkt, wandern macht kein Spaß, aber das war kein richtiges wandern. Wir sind so einen Aktiv/Koordinationsweg entlang gegangen. Leider hat es dann nur angefangen leicht zu nieseln. Das war aber nicht schlimm weil uns extra gesagt wurde, dass wir Regensachen mitnehmen sollen. Für den Fall der Fälle. Es regnete jedoch dann immer stärker und natürlich hatten einige anderen bei der Ansage am Morgen nicht zugehört und standen dann mit kurzer Sporthose im Regen.
Nachdem wir wieder zu Hause waren haben wir uns trockenen Klamotten angezogen und haben im Haus gespielt. Als es am Nachmittag wieder bisschen schöner wurde, sind wir nach draußen in den Hof gegangen und haben dort One-Touch gespielt oder sind Trampolin gesprungen.
Als es dann wieder angefangen hatte zu regnen sind wir reingegangen und es gab dann auch gleich Abendessen. Danach spielten wir noch ein bisschen im Haus und sind dann ins Bett gegangen.

Am Mittwoch ging es dann zwei Leitern und ein paar kids nicht so gut und die sind nach dem Frühstück im Haus geblieben, während wir zum Klettern und Klettersteig gehen gefahren sind. Allerdings hat uns mal wieder das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht und wir mussten umdrehen. Ein Teil ist dann gleich weiter in die Kletterhalle gefahren, während ein andere Teil im Haus geblieben ist. Dort haben wir dann wieder gemeinsam gespielt. Am Nachmittag ist dann noch ein Teil zum klettern gefahren und die anderen aus der Kletterhalle sind zurückgekommen und haben im und am Haus gespielt. Dadurch, dass wir schon so viel am Haus gespeilt haben und wussten was wir machen können, konnten sich die Leiter etwas ausruhen.
Nach dem leckeren Abendessen sind wir dann nochmal alle raus in die Dunkelheit gegangen und haben eine Nachtwanderung gemacht. Die war ziemlich cool und es war auch nicht so gruselig, weil wir ja sooo viele waren und Taschenlampen dabei hatten. Zum Glück hat es nicht angefangen zu regnen.

Als es am Donnerstag Morgen so aussah als würde das Wetter endlich mal für einen Tag halten, sind wir nach dem Frühstück in die Seisenbergklamm gegangen. Die Jugendleiter, die 2018 schon im DAV waren, haben sich noch daran erinnert wie sie damals durch die Klamm gegangen sind. Teilweise waren sie vor sechs Jahren ja selber noch Gruppenkinder. Nachdem wir alle ein paar Fragen zur Klamm bekommen haben, musste jeweils einer aus der Gruppe alle Stufen in der Klamm zählen. Als wir dann die ganzen Stufen oben waren sind wir über den Abstieg wieder zurück zu den Autos gegangen. Eigentlich wollten wir dann dort noch Fußball im Soccer-Five-Stadion spielen, aber das war von dem ganzen Regen unter Wasser gesetzt. Schon wieder hat uns der Regen eine Aktivität weggenommen. Ein Teiler Gruppe ist daraufhin zurück zum Haus gefahren, ein anderer Teil hat das einigermaßen gute Wetter ausgenutzt uns ist in der Nähe der Klamm zum klettern gegangen.
Nachdem wir dann wieder im Haus waren spielten wir Fußball, Fangen oder sprangen wieder Trampolin. In der Zwischenzeit bereiteten die Jugendleiter eine 30-Minuten Challenge vor. Da wurden wir dann in zwei Gruppen aufgeteilt. Dann hatte jede Gruppe nacheinander 30 Minuten zweit, um 30 Aufgaben zu erledigen. Wir mussten zum Beispiel einen Werbespot für ein Kletterprodukt drehen, ein Theaterstück aufführen, unsere Schuhe der Größe nach ordnen, alle unter einer Reihe von Stühlen durchkriechen und vieles mehr. Am Ende haben beide Gruppen 28 von 30 Aufgaben in der vorgegebenen Zeit geschafft. Als wir fertig waren kamen dann auch schon die Kletterer zurück und es wurde gekocht. Nach dem Abendessen mussten wir dann bisschen früher ins Bett gehen, weil wir doch alle noch etwas müde von der Nachwanderung gestern waren. Und wir wollten für den nächsten Tag fit sein, weil es da dann in den Indoor-Spielplatz ging.

Als wir Freitag am Frühstückstisch saßen, merkte man schon wie aufgeregt wir waren. Da das Wetter immer noch schlecht war sind wir in den Indoor-Spielplatz gegangen. Der war nicht weit weg und deshalb mussten wir zu Fuß laufen. Nachdem wir alles eingepackt hatten sind wir losgelaufen, damit wir auch ja pünktlich ankommen. Dort angekommen ging es auch direkt mit Action los. Wir sind durch so ein riesiges Klettergerüst gerannt. Die Jugendleiter haben gegen uns Fußball gespielt und danach haben wir in dem Klettergerüst ewig fangen mit allen gespielt. Die Jugendleiter haben dann irgendwann eine Pause gebraucht und haben sich zum ausruhen zu unseren Sachen gesetzt und Karten gespielt. Einige haben noch weiter mit uns Fangen gespielt oder sind mit uns auf den kleinen Karts gefahren. Im Kicker haben wir nur leider immer gegen den Felix verloren. Das war nicht so toll. Dafür ist er dann irgendwann auf so weichen Würfel eingeschlafen und wir haben in dann zugebaut und haben uns drauf geschmissen. Danach waren wir dann alle etwas müde. Einiges sind vorher schon heimgegangen, die anderen haben dann nochmal eine Rede fangen mit den restlichen Leitern gespielt. Nachdem Vincent und Sophia dann auch noch irgendwann in den Stühlen eingeschlafen sind, haben wir unsre Sachen gepackt und sind zurück gelaufen. Im Haus angekommen gab es auch schon Essen und wir konnten uns nach dem langen und anstrengenden Tag wieder stärkeren. Wie jeden Abend spielten wir nach dem Essen noch und gingen dann ins Bett.

Samstag Morgen ging es nach dem Frühstück wieder für einige in die Kletterhalle. Ein anderer Teil ist dann nach dem Aufräumen und sauber machen an den Kletterfelsen gefahren. Wie immer ist ein Teil, am Haus geblieben und hat sich dort mit Spielen die zeit vertrieben. Für die im Haus gebliebenen gab es am Nachmittag eine kleine leckere Überraschung. Abend sollte es dann Pizza geben. Damit jedoch jeder zur gleichen Zeit seine Pizza bekommt, dass war eine logistische Herausforderung. Der Pizzalieferdienst hat es jedoch super hinbekomme und so hatte jeder seine Pizza. Bis auf der arme Lucian. Dem wollten die Jugendleiter extra eine ohne Gluten machen. Dieser Plan ging jedoch schief. Deshalb sind der Felix und die Sophia extra mit ihm nochmal losgefahren um eine glutenfreie Pizza zu besorgen. Nachdem das gelungen ist, waren alle glücklich am pizza essen und der letzte Abend konnte beginnen. Wir spielten Spiele mit den Jugendleitern oder alleine und durften so lange wach bleiben wie wir wollten. Da die Woche aber sehr lange war und wir echt viele coole Aktivitäten gemacht haben, obwohl es so viel geregnet hat, waren wir alle sehr müde und sind noch vor Mitternacht ins Bett gegangen.

Als wir am letzten Tag aufgewacht sind waren wir alle ein bisschen traurig, weil wir wussten, dass es jetzt wieder zurück nach Hause geht. Damit wir pünktlich mit dem packen und säubern des Hauses fertig sind haben alle mitgeholfen. Jedes Zimmer hast seine spezielle Aufgabe. Egal ob Bad, Flur und Esszimmer kehren, Küche aufräumen oder den Müll zu sortieren, alle mussten mit anpacken. Als wir dann fertig waren sind wir zum Schwimmbad gefahren. Die Jugendleiter sagen immer, dass wir am Ende ins Schwimmbad müsse, damit sie sicher gehen können, dass wir uns zumindest einmal in der Woche gewaschen haben. Im Schwimmbad angekommen haben wir uns in Gruppe aufgeteilt, damit niemand verloren geht. Dort gab es zwei Rutschen ein großes Schwimmbecken in dem aber so eine coole schwimmende Insel schwamm. Drauf konnte man gegeneinander en renne laufen und wer reinfällt hat verloren. Dann gab es noch ein großes Becken mit Strudel. In dem haben wir dann mit allen fangen gespielt. Nach drei Stunden fangen, rutschen und um die Wette laufen sind wir dann ziemlich müde in die Autos gestiegen und sind zurück nach Hause gefahren. Dort angekommen haben wir dann alles ausgeräumt, die Autos sauber gemacht und wurden dann von unsren Eltern abgeholt.


Die Sommerfreizeit war mal wieder super. Natürlich war das Wetter nicht so optimal aber die Jugendleiter haben das beste daraus gemacht und wir hatten eine Menge Spaß und jetzt musisch erstmal Mama und Papa alles ganz genau erzählen. Bis zur nächsten Sommerfreizeit.



PS: Wohin geht der rote Punkt?