Endlich ist es wieder wärmer und da wollen wir natürlich alle schnell raus und am Felsen Klettern. Also machen wir uns Ende der Osterferien zu 12 Mann und Frau auf ins Frankenjura. Dort wollen wir Klettern, Klettern, Klettern, bis die Arme zu sind. Es verschlägt uns ins schöne Velden, das an der idyllischen Pegnitz liegt. Als wir ankommen, heißt es erst mal drei schöne Ferienwohnungen in der Pension Andreashof zu beziehen. Dann geht’s auch schon sportlich los und wir machen den nahe gelegenen Fußball-Platz unsicher. Am Freitag strahlt uns schon beim Frühstück die Sonne an und wir fahren zum Klettergarten Weißenstein. Manche Kids klettern ihre erste Felsroute: „Wo sind denn hier die Griffe?“ hört man dann aus der Wand. Doch schnell haben sich alle dran gewöhnt und schon geht es an Routen-Spulen. Wir Jugendleiter kommen kaum mit dem TopropeEinhängen hinterher. Bis zum frühen Nachmittag klettern alle so fleißig, dass wir uns erst mal mit einer dicken Portion Hot-Dog belohnen müssen. Hmmm lecker…! Dann schlägt die Müdigkeit zu, keiner hat mehr Kraft zum klettern. Da haben wir Jugendleiter eine Idee: wir werden uns einfach von einem steilen Felsen abseilen, das macht Spaß und ist nicht so anstrengend für die Arme. Also stapfen wir los. Praktisch, dass man im Frankenjura überall Felsen findet, so müssen wir von unsere Unterkunft nur 15 Minuten wandern und
schon stehen wir oben an einer Felskante. Schnell ein Sicherungsseil angerichtet, damit auch jeder an der Kante sicher stehen kann. „Da sollen wir runter?“ fragen die Kinder ganz ungläubig. Schritt für Schritt lernen dann alle, wie man sich sicher abseilt, und als jeder einmal dran war, heißt es nur „Nochmal, das hat so Spaß gemacht!“. Aber da ist der Tag auch schon vorbei und das abendliche Fußball-Spielen will sich dann doch auch niemand entgehen lassen. Am Samstag heißt es erst mal wieder Klettern. Doch was ist das? Der Felsen ist schon so voll, da bleiben keine Routen mehr für uns. Also weiter laufen zum nächsten. Hmm, dieser ist wohl auch nicht der richtige, für 7er sind wir wohl doch alle nicht stark genug. Also wieder weiter Laufen. Da ist er, ein ganzer Felsen nur für uns. Also erst mal 15,14 Spielen zum Aufwärmen und dann los. Als alle wieder müde sind, wird nochmal Abseilen geübt, denn wie jeder weiß: Übung macht den Meister. Und es macht auch einfach so viel Spaß ☺. An unserem letzten Morgensch auen wir raus und es schüttet leider wie aus Kübeln. Da können wir nicht raus an den Fels. Dann geht’s eben in die Boulderhalle. Wir fahren ins Café Kraft, wo auch schon die ganz Großen wie Wolfgang Güllich und Alex Megos trainiert haben. Lange Überhänge, technische Boulder und Balance-Aufgaben. Alles wird ausprobiert und so lange versucht, bis wir
müde auf den Matten liegen. Es ist wohl Zeit für die Heimfahrt. Ein langes und kletterreiches Wochenende geht zu Ende. Danke an alle Kids und Jugendleiter die dabei waren. Ihr wart eine tolle
Truppe!