Seit einigen Jahren ist uns die Wiederroute schon im Kopf rum gegeistert. Letztes Jahr sind wir hin und nicht eingestiegen, weil zu früh im Jahr und noch gehörig Schnee auf dem Wieder-Band... Jetzt endlich scheinen die Verhältnisse perfekt und Georg hat auch unter der Woche frei... Früh klingelt der Wecker und mit Spannung im Bauch gehts nach Ramsau und zum Parkplatz Hammerstiel. Wir sind heut nicht alleine auf dem Weg mim MTB zur Kühroint Alm und werden fast neidisch, als uns ettliche e-Biker gemütlich überholen, während wir gehörig schwitzen... Von dort gehts zu Fuß Richtung Watzmannkar. Die Beschreibung auf bergsteigen.com ist ziemlich perfekt und gegen 9 Uhr erreichen wir den Einstieg. Die Kletterei ist so abwechslungsreich, wie der Fels: Kompakte Platten wechseln sich mit Schotter und Brösel ab... Als wie endlich das Band erreichen kommen wir aus dem Staunen nicht raus: eine wirklich beeindruckende Formation. Wir kommen rasch voran und verhauen uns nur einmal gegen Ende der Route... Kletterbar ist's nahezu überall und mit bissel Gespür treffen wir dann auch weiter oben wieder auf die Route. Den Ausstieg "wählen" wir wieder frei...;) Wie auf allen bekannten Gipfeln gehts auch hier am Watzmann nicht ohne den Kulturschock - selbst unter der Woche wird der Gipfel berannt... daher ziehen wir am Mittelgipfel rasch weiter, wir haben ja noch einen ordentlichen Abstieg über Hocheck und Watzmannhaus vor uns. Den Königsee mitsamt Rummel sparen wir uns heute - lieber zu Hause ins Wasser hupfen! Fazit: Superlässige Tour! Wir hatten Seil und mobilen Kram dabei, aber wer hier sichern muß, wird die Route nicht an einem Tag schaffen... Zumal der polierte Steig der Watzmann-Überschreitung letztendlich der heikelste Abschnitt zu sein scheint... Mit dabei: Georg&Geli
