Zugspitze - Überschreitung mal anders (9. Juli 2019)

Wer unter der Woche zu viel frei hat, dem fehlt schon mal ein Kletterpartner ;)

Nach diesem Motto starte ich am Dienstag zu einer - als reine Trainingstour konzipierte, dennoch wunderbare Tour über die Zugspitze...

Um 8 Uhr starte ich mim MTB vom Eibsee zunächst auf der Forststraße bis zur Kreuzung mit dem "821" kurz unterhalb der Seealm-Diensthütte, wo das Rad deponiert wurde. Zu Fuß zur Haltestelle Riffelriß und weiter - immer im Nebel - auf dem Steig zur Riffelscharte. Von hier aus kann man einigermaßen bequem ins Höllental absteigen und gelangt kurz unterhalb vom "Brett" auf den Höllentalsteig (11 Uhr). Dementsprechend ist die Einsamkeit hier vorerst vorbei und man triftt auf etliche Zugspitzaspiranten. Der Höllentalferner ist noch schneebedeckt, daher konnten für mich die Steigeisen im Rucksack bleiben. Auch der Übergang zum Klettersteig an der Randkluft ist momentan problemlos machbar. Die Kraxelei ist kurzweilig und um 13 Uhr beginne ich den Abstieg vom Gipfel über Stopselzieher und die Wiener Neustädter Hütte. Tatsächlich lichten sich die Wolken endlich bissel und geben den Blick auf die grandiose Landschaft oberhalb des Eibsee frei. Gegen 16 Uhr bin ich wieder am Radel und kann es bis zum Parkplatz rollen lassen!

Fazit: Wunderbare, lange Tour auf die Zugspitze mit verhältnismäßig wenig Trubel. Sonnencreme hats nicht gebraucht, an Schirm aber auch nicht!

PS: Der Steig zur Riffelscharte ist nicht mehr soo gut beinand - also aufpassen und sich nicht zu sehr auf die Drahtseile verlassen.