Blassengrat, Wettersteingebirge (27./28. August 2018)

Zu viert starteten wir Montag Mittag vom Parkplatz der Osterfelder-Bahn über Jägersteig, Hochalm und Schöngänge/Bernadeinsattel zum Biwakplatz am Stuibensee. Dort wurde nochmal im kühlen See gebadet und nach dem Abendessen aus der Tüte kuschelten wir uns in die Schlafsäcke - bis es zu Regnen begann...

Naja, in die Biwaksäche geschlupft und weitergeschlafen. Viel Niederschlag gabs eh nicht ...

Bereits in der Nacht hatte Georg leider schon ziemlich Durchfall und morgens war der Hofi auch dran. Wir vermuten dass es die Spaghetti waren die sich die beiden geteilt hatten.... Was machen?

Elli und ich entschieden nach etwas hin und her, durchzustarten...in ein langes Abenteuer! Zunächst unschwierig und mit etlichen NH versichert auf den Hohen Gaif, wo der Blassengrat beginnt. Dann mehrere Stunden lang über Türme, in Scharten und auch mal in die Flanken des Hochblassen. Vor 13 Uhr waren wir auf dem Gipfel und erstmal stolz und glücklich!

Allerdings zieht sich der Abstieg selbst auch über mehrere Stunden: Über den Signalgipfel und in die südseitigen Flanken des Blassen Richtung Volkartspitze. Zwar ist der Abstieg mit Eisenstangen an neuralgischen Punkten versehen, die Wegfindung ist dennoch nicht trivial und ohne die gute Beschreibung (u.a. vom Sirdar) hätten wirs nicht auf Anhieb gefunden! Dann weiter Richtung Jubigrat, über diesen fast bis auf die Alpspitze rauf und dann über die Alpspitzferrata zum Osterfelderkopf. Dort verpassten wir die letzte Bahn ins Tal um 5 min.... es folgte der mühsame Abstieg über Forstwege und schließlich steil über die Kandahar...

Fazit: seeehr lange Tour! Herzlichen Dank an die Jungs, die uns trotzdem am Parkplatz mit kühlem Bier und heißer Pizza erwarteten!

Elli&Geli